Wir führen in unserer Praxis Weichteil-, Gelenk- und Augenoperationen durch. Am Tag der Operation bekommen die Tiere eine Beruhigungsspritze und schlafen dann im Wartezimmer bei Ihren Besitzern langsam ein. Danach werden sie für die Vorbereitung in den OP mitgenommen. Die Besitzer können ihr Tier einige Zeit später wieder in der Praxis abholen. Damit wir nach der Operation das Tier überwachen können, verbleibt es nach dem Eingriff noch einige Zeit in unserem Aufwachraum, bevor es nach Hause kann.
Wir arbeiten in der Praxis Dr. Kaser mit einem modernen Narkosegerät. Vor dem Eingriff wird dem Tier ein Tubus (Gummischlauch) in die Luftröhre geschoben. An diesem Schlauch wird das Narkosegerät angeschlossen. Ein Gemisch aus Sauerstoff und Narkosegas versetzt das Tier in einen gut kontrollierbaren Tiefschlaf. Diese Methode bedeutet für den Kreislauf nur eine geringe Belastung, denn das Tier bekommt nur so viel Betäubung, wie unbedingt erforderlich. Außerdem kann die Narkose jederzeit herunterreguliert oder abgestellt werden. Im Notfall ist es mit diesem Gerät sogar möglich, das Tier künstlich zu beatmen.
Wir arbeiten mit einer automatischen Überwachung des Kreislaufes. Diese Überwachung geschieht mit dem Dauer-EKG und dem Pulsoxymeter. Beide Geräte geben dem Operationsteam während des gesamten Eingriffes Auskunft über den Puls des Patienten, die Qualität seines Herzschlages und den Sauerstoffgehalt seines Blutes. So können wir das Narkoserisiko so gering wie möglich halten. Ggf. wird dem Tier eine Braunüle in die Vene gelegt, um die Möglichkeit zu haben, schnell Medikamente zuzuführen oder eine Infusion anzulegen.